Ein bezauberndes Bergdorf am Rande des benachbarten Sloweniens, klein, aber mit einem eigenen Statut aus dem Jahr 1318, das von seiner ländlichen Autonomie seit dem Mittelalter zeugt. Aus der Pastoralvisitation von 1666 geht hervor, dass die Kirche von Cladrecis einen jährlichen Ertrag von 20 conzi (Unzen) Wein hatte, was heute etwa 1.400 Litern entspricht. Im Laufe der Jahrhunderte war es ein Lehnsgut von lokalen und venezianischen Familien, bis es von Napoleon (1806) abgeschafft wurde. Es ist dieses alte Weinanbaugebiet im Judrio-Tal (Prepotto), in dem die SIRCH-Grenzweine entstehen: strukturiert und mit großer Persönlichkeit. Die Bodenbeschaffenheit ist hier gemischt, wobei sich Mergel und Sandstein mit Kalkstein abwechseln. Die Weinberge sind von Wäldern umgeben, eine uralte Präsenz, von der die Etymologie zeugt, die vom slowenischen "hlod", dem Stamm eines Baumes, abstammen soll.
Ein besonderes Mikroklima, aus dem die Vision unserer Etikette hervorgeht.

Cladrecis ist der Ortsname, der dieser Weinlinie von SIRCH ihren Namen gibt. Ein altes Bergdorf im Judrio-Tal, an der Grenze zu Slowenien, klein, aber mit eigenem Statut seit dem 24. Februar 1318. Hier treffen die Grenzgebiete aufeinander, die seine Geschichte einzigartig und besonders machen: die Grenze des DOC-Gebietes Friuli Colli Orientali, die regionale Grenze von Friaul-Julisch Venetien und die italienische Grenze.
In der Vergangenheit auch als Canal del Judri bekannt, ist er ein magischer Ort auf 314 m Höhe in der Gemeinde Prepotto. Auf diesem Land starteten die Brüder Pierpaolo und Luca Sirch mit ihrem Projekt zur Erhaltung und Restaurierung alter Weinberge. Ein kühles, luftiges Mikroklima mit beträchtlichen Temperaturschwankungen umschmeichelt die von jahrhundertealten Wäldern umgebenen Weinberge auf den Hügeln, die Ausblicke von einfacher und stiller Schönheit bieten. So entstehen die Weine von Cladrecis, echte Crus mit einer starken territorialen Prägung.